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Bergpark Wilhelmshöhe

Erfolgsgeschichten

Gute Nachrichten für Great Barrier Reef und Nationalpark Los Katíos

Das Welterbekomitee hat intensiv über die von der australischen Regierung ergriffenen Maßnahmen für den Schutz des Great Barrier Reefs beraten. Die Landwirtschaft, der Ausbau mehrerer Häfen und der Ausbau der Kohleförderung an der Küste von Queensland haben dem Riff in den vergangenen Jahren stark zugesetzt. Mehr als die Hälfte der Korallen wurde in den letzten dreißig Jahren zerstört.

Das Komitee äußerte erneut ernsthafte Bedenken über den Erhaltungszustand des Weltnaturerbes, würdigte aber auch die im Reef-2050-Plan von der australischen Regierung aufgelisteten Schutzmaßnahmen und beschloss, das Great Barrier Reef nicht in die rote Liste einzuschreiben. Australien wurde aufgefordert, das Welterbekomitee im Jahr 2017 über den Erhaltungszustand des Korallenriffs zu informieren. Umweltminister Greg Hunt betonte, dass die Regierung den Warnschuss der UNESCO gehört habe und den Reef-2050-Plan nun systematisch umsetzen werde.

Der Nationalpark Los Katíos in Kolumbien wurde aus der roten Liste ausgetragen. 2009 hatte die UNESCO die Weltnaturerbestätte Los Katíos als gefährdet eingestuft. Gründe dafür waren der Raubbau am tropischen Regenwald, Wilderei und illegaler Fischfang. Die kolumbianische Regierung hatte den Eintrag in die Liste des bedrohten Welterbes befürwortet, um konkrete Schutzmaßnahmen auf nationaler und internationaler Ebene in Gang zu bringen.

Das Welterbekomitee bezeichnete Los Katíos als "ein hervorragendes Beispiel für die Wirksamkeit dieser Liste". Dank der gemeinsamen Anstrengungen sei es gelungen, die Gefährdung des Weltnaturerbes abzuwenden und die illegalen Aktivitäten zu stoppen. Los Katíos hat aufgrund seines außergewöhnlichen Artenreichtums weltweite Bedeutung für den Schutz der biologischen Vielfalt.

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