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Karolingisches Westwerk und Civitas Corvey

Die Vorsitzende

Prof. Dr. Maria Böhmer
Staatsministerin im Auswärtigen Amt

Professor Dr. Maria Böhmer ist seit Dezember 2013 Staatsministerin im Auswärtigen Amt.
Ihre Zuständigkeit reicht von der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik über die Politik in den Vereinten Nationen und für Globales bis hin zur Außenwirtschaftspolitik und Fragen der nachhaltigen Entwicklung. Regional liegen die Schwerpunkte auf den Ländern der Subsahara Afrika und der Sahelzone, Lateinamerikas und der Karibik sowie in Süd- und Südostasien.

Zu ausgesuchten Schwerpunkten gehört die Förderung von beruflicher Bildung als Beitrag zur Entwicklung von Volkswirtschaften in- und außerhalb Europas, die Überführung der Post-Millenniumsziele in die Post 2015-Agenda und die Stärkung und Förderung der Humanitären Hilfe.

Ein zentraler politischer Schwerpunkt ist die Stärkung der Rolle von Frauen als Anliegen der deutschen Außenpolitik.

Böhmer ist gegenwärtig Präsidentin des Welterbekomitees der UNESCO, das vom 28. Juni bis 8. Juli 2015 seine Jahreskonferenz in Bonn durchführt. Ziele ihrer Präsidentschaft sind Erhalt, Management von Welterbestätten (auch in Krisensituationen), ihre nachhaltige Nutzung sowie Stärkung von Glaubwürdigkeit der Welterbekonvention durch ambitionierte Reformen.

Seit November 2014 ist Böhmer Vorsitzende des Beirates der Kulturakademie Tarabya, die mit ihrem Residenzprogramm für Künstler und Kulturschaffende neue Dimensionen der deutsch-türkischen Beziehungen entwickelt. Böhmer knüpft damit an ihre Arbeit als Staatsministerin für Migration, Flüchtlinge und Integration im Bundeskanzleramt von 2005 bis 2013 an.

In ihrer Zeit als Integrationsbeauftragte der Bundesregierung wurden maßgebliche Erfolge erzielt, für die unter anderem die Integrationsgipfel, der Nationale Aktionsplan Integration oder das Gesetz zur Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen stehen.

Die CDU ist die politische Heimat von Böhmer. Sie gehört dem Bundesvorstand der CDU an und ist Bundesvorsitzende der Frauen Union. Seit 2014 ist sie Mitglied im Bundesfachausschuss Außen-, Sicherheits-, Entwicklungs- und Menschenrechtspolitik der CDU.

Seit 1990 ist Maria Böhmer Mitglied des Deutschen Bundestags, zunächst im Wahlkreis Frankenthal-Donnersberg, dann in der Nachfolge von Bundeskanzler a.D. Dr. Helmut Kohl im Wahlkreis Ludwigshafen-Frankenthal, von 2000 bis 2005 war sie stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion (Bildung und Forschung, Familie und Frauen).

Seit August 2014 ist Böhmer Senatorin der Leibniz-Gemeinschaft mit 89 selbstständigen Forschungseinrichtungen. Sie ist stellvertretende Vorsitzende des ZDF-Fernsehrates, Mitglied des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken (ZdK), Vorsitzende des Kuratoriums der St. Martinus Schulstiftung im Bistum Mainz, Mitglied des Kuratoriums der Deutschland Stiftung Integration und stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende der Caritas-Stiftung St. Elisabeth im Bistum Speyer. Darüber hinaus engagiert sie sich als Kuratoriumsmitglied in der Stiftung Lesen.

Geboren wurde Böhmer in Mainz, studierte Mathematik, Pädagogik, Physik und Politikwissenschaften und wurde im Fach Pädagogik promoviert. Für ihre Dissertation wurde ihr 1975 der internationale Preis „Zur Pädagogik der Gegenwart“ in Wien überreicht. Nach Forschungsaufenthalten in Cambridge und Augsburg wurde sie 1982 in Mainz habilitiert. Seit 2001 ist sie Professorin für Pädagogik in Heidelberg. Von 1982 bis 1990 war sie die erste Landesfrauenbeauftragte in Rheinland-Pfalz.

Foto: Blanke/Bundestag

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