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WEK-Sitzung Tag #1: Blick nach vorn

Am Sonntagabend begann im früheren Plenarsaal des Deutschen Bundestags in Bonn die 39. Sitzung des UNESCO-Welterbekommittees. Unter dem Vorsitz von Maria Böhmer, Staatsministerin im Auswärtigen Amt, findet die Komitee-Sitzung nach 1995 bereits zum zweiten Mal in Deutschland statt.

   

In einer Videobotschaft erinnerte Bundeskanzlerin Merkel an die Bedeutung von Welterbestätten für das Verständnis von Kultur. UNESCO-Generaldirektorin Irina Bokova rief in ihrer Eröffnungsrede die Teilnehmer dazu auf, das gemeinsame Kulturerbe der Menschheit in Zeiten des Krieges ebenso zu schützen, wie in Zeiten des Friedens. Die Komitee-Vorsitzende Böhmer unterstrich, dass von der Sitzung ein Signal ausgehen müsse, bedrohte Welterbestätten gemeinsam zu erhalten.

Verena Metze-Mangold, Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission, hob hervor, dass jungen Welterbe-Experten die besondere Aufmerksamkeit des Plenums zuteilwerden müsse. Als Vertreter einer neuen Generation von Weltbürgern, spielten sie für die Zukunft des Welterbes eine entscheidende Rolle.

Fünf Teilnehmer des Young Expert Forums, welches im Vorfeld der Komiteesitzung stattfand, präsentierten zum Abschluss der Eröffnungszeremonie die Ergebnisse ihres zehntägigen Treffens. In einer Deklaration fordern sie, künftig ein größeres Augenmerk auf Fragen der Welterbe-Bildung, der Einbindung junger Menschen und lokaler Bevölkerungen zu legen, um Welterbestätten nachhaltig zu sichern.

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